Fast kein Tag vergeht, ohne dass das Thema «New Work» in irgend einer Form in den Medien präsent ist.
Die HWZ (Hochschule für Wirtschaft Zürich) bietet einen CAS Lehrgang New Work an.
In der Presse/Fachpresse werden komplette umgestaltete Arbeitsplätze, z.B. Swisscom, vorgestellt. Wie könnten Büroflächen der Zukunft aussehen.
Die Psychologie untersucht an Hochschulen mit «BIG Five Persönlichkeitsmerkmalen», ob und welche Persönlichkeitsmerkmale zeigen, wie gut Mitarbeitende mit den flexiblen Arbeitsformen umgehen können.
Ganz spannend wird es, wenn wir die Wünsche und Vorstellungen der Millennials und der GenZ genauer anschauen. Wie sehen sie ihren Arbeitsplatz und ihr Arbeitsmodell, welche Werte sind wichtig, welches Führungsmodell wünschen sie sich, welche Rolle spielt die Technologie/moderne Medien am Arbeitsplatz. Die Gedanken von New Work sind fast deckungsgleich.
Durch die grossen Überschneidungen ist es nicht weiter verwunderlich, dass der New Work Gedanke so präsent ist. Corona war da in unterschiedlichsten Bereichen ein Booster.
Ich suche Mitarbeitende mit BIG Five für Gemeindeverwaltungen, Alterszentren und Energiewerke. Zwei von ganz vielen Faktoren von New Work werden in den Stelleninseraten sichtbar:
🔹 80% Arbeiten – auch für Kadermitarbeitende kein Tabuthema mehr (Beispiel aus der Gemeindeverwaltung: Bewerbung Lehrling «kann ich auch 80% arbeiten…»)
🔹 Home-Office – Flexibilität in der Arbeit – wird verlangt und genutzt
Wobei ich die Klammer gleich öffne: Im Energiewerk und in den Alterszentren ist Home-Office bei den meisten Mitarbeitenden natürlich kein Thema! In Unternehmungen und Verwaltungen (Dienstleistungsbereich) sieht das anders aus.
Durch einen Vortrag von Matthias Graf, stv. Gemeindeschreiber Gossau ZH, an einer Gemeindeschreiberveranstaltung bin ich auf das Thema New Work in der Gemeindeverwaltung gestossen.
Gemeinsam mit dem Gemeindeschreiber Thomas-Peter Binder, Gossau ZH, durfte ich New Work auch noch live erleben.
Gossau ZH ist «Great Place to Work» zertifiziert – die neue Organisation und die damit verbundenen Werte werden von den Mitarbeitenden geschätzt.
Philipp Schärli von der Gemeinde Buchrain hat diese drei Themenfelder um den Oberbegriff «Service» ergänzt (mehr dazu im nächsten Blog, welcher nächste Woche erscheint).
In der Gemeindeschreiber-Umfrage habe ich über 100 Städte und Gemeinden zu Themen aus dem New Work-Bereich befragt:
🔹 Home-Office: Home-Office möglich? Organisation Home-Office – Vereinbarung – Wer bestimmt? Wie viele % sind möglich?
🔹 Desk Sharing: Working Space angewendet?
🔹 Gibt es Projekte New Work – Remote Work? Ist das ein Thema?
🔹 Organisation angepasst und Technik schon vorbereitet? Wie weit vorbereitet?
Was ist New Work und wie sieht die Anwendung in der Praxis – am Beispiel der Gemeindeverwaltung – aus?
👉🏻 Neugierig geworden? Verpasse keine Updates – jetzt Blog kostenlos abonnieren oder folge meinen wöchentlichen Beiträgen auf LinkedIn! 👈🏻
Comments